Was ist Osteopathie?

Die Osteopathie, abgeleitet von dem griechischen Wort "Osteon" = Knochen und "Pathos" = Leiden, war ursprünglich nicht nur eine rein manuelle Behandlungs- und Diagnosetechnik, sondern ein ganzheitliches, naturalistisches und vitalistisches Konzept von Gesundheit und Krankheit. Andrew Taylor Still entwickelte um 1870 die osteopathischen Diagnose und Behandlungstechniken, basierend auf einer Vielzahl überlieferter manueller und energetischer Verfahren. Leben ist Bewegung - Alles im Fluss Im Wesentlichen besagt das Konzept der Osteopathie daß die freie Beweglichkeit aller Teile des Körpers Vorraussetzung für Gesundheit ist und Krankheit durch Einschränkungen dieser Bewegung entsteht. Ziel des Osteopathen ist es Restriktionen zu lösen, um die ursprüngliche Beweglichkeit der Strukturen und den freien Fluss aller Körperflüssigkeiten wiederherzustellen. Anders als es der Name vermuten läßt liegt der Fokus in der Osteopathie nicht auf den Knochen, sondern auf den Organen, Flüssigkeiten wie z.B. Blut, Liquor und den Geweben wie Muskulatur, Bindegewebe, Häute usw.